Am 2. Mai fand zum ersten Mal ein Bio kann jeder-Workshop in der Bio-Musterregion Biberach statt. In Kooperation mit der FibL (Forschungsinstitut für biologischen Landbau) stand die Veranstaltung unter dem Thema „Hülsenfrüchte in der Kita- und Schulverpflegung“.
Zum Einstieg in den Nachmittag gab es zunächst mehrere Kurzvorträge. Lena Büning von der FibL erläuterte, was nachhaltige Ernährung für Kinder und Jugendliche überhaupt bedeutet und wie diese in den Verpflegungsalltag eingebaut werden kann. Hilde Straub von der Bio-Musterregion Biberach stellte die Hintergründe und Projekte in der Region vor und legte dabei einen besonderen Fokus auf die Arbeit in der Außer-Haus-Verpflegung. Im Anschluss berichtete Franz Häußler von den Lauteracher Alb-Feldfrüchten über den Anbau, die Ernte, die Sortierung und die Vermarktung von Linsen und anderen neu zurückgekommenen Früchten wie Buchweizen, Hirse und Leindotter. In der Pause gab es viel Gelegenheit zum Austausch und Vernetzen für alle Teilnehmenden
Zur Einstimmung in die Kochpraxis stellte Karsten Bessai als Koch und Experte für die Umsetzung von Bio in der Gemeinschaftsverpflegung einige Kostenkalkulationen dar. Danach wurde in der Schulküche des Landwirtschaftsamts gemeinsam gekocht. In drei Gruppen wurden tolle Köstlichkeiten mit Linsen, Erbsen, Bohnen und Kichererbsen gezaubert und dann natürlich auch gemeinsam verkostet. Eine tolle Inspiration und viele Ideen, die von den Teilnehmenden in ihren Einrichtungen umgesetzt werden können.
Die Bio kann jeder-Workshops werden im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) im Rahmen des Bundesprogramm Ökologischer Landbau (BÖL) durchgeführt und sollen Verantwortliche vor Ort dabei unterstützen das Verpflegungsangebot für Kinder und Jugendliche nachhaltiger zu gestalten.