„Auch in diesem Jahr können Sie nur gewinnen“, lacht Dr. Hilde Neidhardt, Erste Landesbeamte des Enzkreises und zuständig für den Radverkehr im Kreis. „Das Landratsamt hat sich für die vier Touren der letztjährigen Radschnitzeljagd neue Rätsel und Aufgaben ausgedacht, um die Menschen auch 2024 wieder aufs Fahrrad zu bringen“, erklärt Neidhardt, selbst begeisterte Radfahrerin und täglich im Alltag damit unterwegs.
„Alle Stationsschilder der vier Strecken wurden bereits im letzten Jahr mit NFC-Chips ausgestattet, um die mit Unterstützung von Radkultur Baden-Württemberg 2023 initiierte Radschnitzeljagd immer wieder nutzen zu können. Diese Chips können mit Hilfe des Smartphones ausgelesen werden“, führt Angela Gewiese von der Stabstelle Klimaschutz aus. „Um an der Radschnitzeljagd teilzunehmen, braucht es in diesem Jahr also neben einem möglichst verkehrssicheren Fahrrad und einem Helm auch ein Handy“, so Gewiese. "Bestenfalls noch Taschen und Körbe für eventuelle Einkäufe auf den Höfen".
Die vier Strecken sind dieselben wie im letzten Jahr:
Die “STALL-Radeln-Tour ist mit nur 12 Kilometern Länge eine kleine Route für die ganze Familie, die gezielt Biohöfe ansteuert. Sie wurde im Rahmen der Bio-Musterregion Enzkreis speziell für Familien mit Kindern angelegt und startet am S-Bahnhof Ölbronn. Die zweite, ca. 30 Kilometer lange Route ausgehend vom Bahnhof in Niefern steuert ebenfalls Bauernhöfe in der Bio-Musterregion Enzkreis an und lädt unter der Überschrift „Komm auf den Genuss – Biohöfe im Heckengäu entdecken” dazu ein, Radfahren mit dem Einkauf von regionalen Produkten zu verknüpfen. Die dritte Schnitzeljagd-Strecke verbindet auf rund 35 Kilometern Länge Kultur und Wein im Kraichgau und folgt dazu „den Spuren der Römer“ ab dem Rathaus in Remchingen. Wer absolut „Powerful in den Nordschwarzwald“ durchstarten möchte, wählt die etwa 30 Kilometer lange vierte Tour mit 560 Höhenmetern. Sie bietet ab dem S-Bahnhof Freibad/Eisenfurt in Neuenbürg nicht nur steile Anstiege und tolle Aussichten, sondern auch spannenden Informationen zum Thema „Erneuerbare Energien“, die es auf der Route zu herauszufinden gilt.
Und auch ansonsten bleibt alles wie gehabt: Die Radfans folgen wie bei einer klassischen Schnitzeljagd den Schnipseln auf den Stationsschildern, um am Ende mit dem Fahrrad das Ziel zu erreichen. Die Schnipsel verraten jeweils den nächsten Wegpunkt, den Streckenverlaufsplan dorthin, sowie ein Stück des Geheimcodes, aus dem am Ende jeder Route das Lösungswort gebildet werden kann. „Um mit etwas Glück tolle Preise von den Biohöfen der Bio-Musterregion zu gewinnen, muss in diesem Jahr zusätzlich je Tour noch ein Selfie mit einem der mittleren Stationsschilder gemacht und bis spätestens 30. September an das Landratsamt gesandt werden“, erklärt Gewiese. „Also auf die Räder – fertig – los! Wir freuen uns auf viele Einsendungen – gerne auch von ganzen Schulklassen“, motivieren Neidhardt und Gewiese zum Mitmachen und kräftig in die Pedale treten.
Weitere Infos wie auch einen Flyer zum Herunterladen finden sich https://www.enzkreis.de/radschnitzeljagd-enzkreis
Für diejenigen, welche sich auf die Touren vorbereiten möchten und dafür die Abfolge der Stationen, die Quizfragen und die dazugehörenden Antworten bereits im Vorfeld einsehen möchten (Lehrkräfte, Kindergeburtstag etc.), sind die Dokument hier herunterladbar:
- "STALL-Radeln"-Tour, ca. 12 km Länge, Steigung ca. 120 m, ab S-Bahn-Haltestelle Ölbronn-Dürrn
- "Komm auf den Genussradel-Tour", ca. 30 km Länge, Steigung ca. 470 m, ab S-Bahn Haltestelle Niefern