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Öffentlichkeitsarbeit und Bildung

Öko-Aktionswochen Baden-Württemberg

Die Öko-Aktionswochen bündeln ab 2020 jährlich Aktionen und Veranstaltungen rund um den Öko-Landbau und die Nachhaltigkeit in Ihrer Region! Schauen Sie daher gerne mal vorbei oder melden Veranstaltungen beim Regionalmanagement Ihrer Bio-Musterregion oder direkt unter: www.oeko-aktionswochen-bw.de  

Die Arbeitsgemeinschaft Ökologischer Landbau (AÖL) Baden-Württemberg e.V. ist Auftragnehmer der vom Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz (MLR) Baden-Württemberg geförderten „Öko-Aktionswochen Baden-Württemberg 2020“. Umgesetzt und gebündelt wird die Aktion durch die Agentur Blumberg in Esslingen.

Beispiele von gelungenen Veranstaltungen in 2020:

1)  Die abwechslungsreiche Genussradtour zu Bio-Betrieben im Kreis Böblingen war ein voller Erfolg! 30 Radler führte Fr. Jost des FORUM Ernährung und Hauswirtschaft und Zuständige für die Bio-Musterregion im Kreis Böblingen am 21.09.2020 zu fünf Bio-Betrieben. Dabei durften die Radler die handwerkliche Metzgerei mit Schafhaltung der Familie Gräther in Herrenberg erkunden und die seltenen Kartoffel- und Gemüsearten auf dem Bioland-Betrieb Rapp in Bondorf "erschmecken". Zudem konnten die Teilnehmenden den Weg vom Korn zum Brot bzw. Kuchen begleiten, indem erst der Mahlvorgang in der Gültsteiner Mühle aufgezeigt wurde und im Anschluss die leckeren Produkte bei der Bäckerei und Konditorei Baier in Herrenberg verkostet werden konnten. Ein weiteres Highlight war der Egelerhof in Gäufelden mit seinen rund 30 Kartoffelsorten, die den Radlern in Form von schmackhaften Gerichten angeboten wurden. Lecker und informativ! 

2) Bio-Hanfernte auf dem Sonnenhaldenhof in Wiernsheim: Von großem Interesse war die Hanf-Ernte auf dem Bioland-Betrieb von Frank Bäuerle, deren Vorführung gemeinsam mit Jürgen Krauth, Geschäftsführer der Ölmühle in Illingen, organisiert wurde. Der würzige Hanf-Duft begleitete die Aktion und die spannende Darstellung von Jürgen Krauth zur Weiterverarbeitung der Pflanze zu kostbarem und nahrhaften Bio-Hanföl. Im Übrigen darf der Tetrahydrocannabinol (THC)-Gehalt des in Deutschland angebauten Nutzhanf 0,2 % nicht übersteigen und wird daher regelmäßig überprüft. In diesem Zuge sind nur bestimmte Sorten zugelassen, die wenig THC produzieren. Die sehr faserige Pflanze stellt keine großen Ansprüche an den Boden, ist jedoch relativ schwierig zu ernten. Noch in der Anfangsphase befindet sich die Weiterverarbeitung der Fasern für die Dämmstoff- und Textilindustrie, sowie zur Produktion von Bau-Materialien oder pflanzenverstärkten Kunststoffen. 

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