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Außer-Haus-Verpflegung

Mehr "Bio Bitte" in der Gemeinschaftsverpflegung

Gleich zwei Veranstaltungen im März sollten für Unterstützung beim Thema Einsatz von Bio-Lebensmitteln und der Umsetzung einer gesunden, bio-regionalen Verpflegung in der Großküche dienen. Immerhin nutzen Verbraucher häufiger Bio-Lebensmittel in der eigenen Küche, was bei der Verpflegung außer Haus, also in Kantinen, Firmenrestaurants, Schulen, Kitas oder Seniorenheimen etc., häufig noch nicht möglich ist. 


Der "Bio Bitte"-Workshop wurde für Träger von öffentlichen Einrichtungen entworfen. Die "Öko-Modellregion Paartal" sowie die Bio-Stadt Karlsruhe und Veranstalter Ökonsult GbR berichteten anschaulich, wie sie in ihren Regionen und kommunalen Einrichtungen (z.B. Kitas, Schulen, Kantine der Stadtverwaltung) ganz konkret für mehr Produkte und Gerichte aus ökologischen Produkten sorgten. Ein umfassender Bericht ist auf dem offiziellen Portal für Ökolandbau zu finden: https://www.oekolandbau.de/service/nachrichten/detailansicht/biobitte-gibt-dem-enzkreis-starthilfe-zu-mehr-bio-in-grosskuechen/. Gern leisten wir weiterhin Unterstützung und vermitteln Kontakte bei Nachfragen zur Umsetzung, der Bio-Zertifizierung oder beim Wunsch zu mehr regionalem Bezug von Lebensmitteln. 

Motivierte Betriebs- und Küchenleitungen fanden sich auch am 16.3. beim von der Bio-Musterregion veranstalteten Online-Treffen zu "Mehr Bio in der Gemeinschaftsverpflegung" zusammen. Ziel war es, die Verantwortlichen hinsichtlich des Modellprojekt-Aufrufs des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz (MLR) zu informieren. Die Projektverantwortlichen des MLR erklärten den derzeitigen Projektstand und Anforderungen an die Betriebe. Deutlich wurde auch ein Vertreter der Bio-Mentoren und Teilnehmer des ersten Pilotprojektes des MLR, Herr Berthold Kohm der Services Gesellschaft Nordbaden als Zuständiger für die Versorgung des Psychiatrischen Zentrums Nordbaden in Wiesloch. "Man muss hinter der Idee stehen, Rückschläge verkraften und bereit sein, Marketing und Kommunikation einzusetzen." Ganz küchenpraktische Tipps und Kalkulationen waren ebenfalls Teil des anschaulichen Vortrages. Man müsse für eine Bio-Zertifizierung nicht komplett auf Bio-Lebensmittel umstellen: "Wir nutzen zu ca. 20 % Bio-Produkte und haben Bio-Messen besucht, um uns Produkte und Zulieferer anzusehen und auszuwählen". 

Die Unterstützung des MLR sei damals sehr hilfreich gewesen. Auch im neuen Projektaufruf werden die ersten Zertifizierungskosten (nach den Öko-Richtlinien und der "Deutschen Gesellschaft für Ernährung") übernommen, umfassende Coachings gegeben und Kommunikationshilfen bereitgestellt, was "große Auswirkung für die Küche und die Klinik" gehabt habe. 

Für die gemeinsame Bewerbung um den Projektzuschlag nehmen wir gerne weitere Anfragen von interessierten Küchen, Kantinen und Caterern an. Ziel ist es, uns bis Mitte Mai zu bewerben. Das Info-Paket zum Projekt finden Sie hier und bei Fragen jederzeit an Regionalmanagerin Marion Mack wenden.

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