In der Region gibt es noch eine ganze Reihe von lokalen Schlachtstätten, die aber bisher kaum Bio-Tiere verarbeiten. Um die Wertschöpfung für Bio-Fleisch in der Region zu lassen, müssten Betriebe angesprochen, Einkaufs- und Vermarktungswege geklärt und geeignetes Fachpersonal gefunden werden. Für die Bio-Betriebe mit Mutterkuhhaltung, Bullen- und Schweinemast in der Region wäre es eine attraktive Möglichkeit, ihre Ware vor Ort verarbeiten zu lassen und mit direktem Bezug zum Erzeuger zu vermarkten. Bioregionale Fleisch- und Wurstwaren wären interessante Produkte für die regionale Gastronomie und den Handel.
Das Regionalmanagement der Bio-Musterregion veranstaltet Vernetzungstreffen für Landwirte und Metzger, bei denen zunächst der Bedarf und die anfallenden Mengen an Bio-Fleisch ausgetauscht wurden. Workshops zur biologischen Wurstverarbeitung soll interessierte Metzger in die Künste der Bio-Wurst-Herstellung einführen.