Das Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg fördert die Bio-Musterregion Mittelbaden+ für weitere drei Jahre bis August 2027. Das hat ein Gremium aus Politik, Verbänden und Verwaltung entschieden. Das Land hat die Bio-Musterregion 2020 als Gebiet ausgewählt und zunächst für drei Jahre gefördert. Diese erste Förderphase endet im August 2024.
„Mit der Bio-Musterregion Mittelbaden+ schaffen wir ökologische Wertschöpfung. Damit fördern wir die
Biodiversität und schützen die Böden, Wasserressourcen und unser Klima“, erläutert der Landrat von Rastatt und
Vorsitzende des Naturparks Schwarzwald Mitte/Nord, Prof. Dr. Christian Dusch. „Die Entscheidung des Ministeriums für die
Fortführung des Projekts ist eine Entscheidung für eine nachhaltige Weiterentwicklung unserer Region. In den vergangenen zwei
Jahren haben wir bereits viel erreicht. Das können wir nun verstetigen und ausbauen.“ Der Naturpark ist Lead-Partner der
Bio-Musterregion Mittelbaden+ und als solcher zuständig für das Regionalmanagement.
„Durch unsere Arbeit in der Bio-Musterregion hat sich die Anzahl der verarbeitenden Bio-Betriebe um nahezu ein Drittel auf rund 200
erhöht“, führt Karl-Heinz Dunker aus, Geschäftsführer des Naturparks. „Durch die Verlängerung der
Projektlaufzeit können wir nun auch langfristige Projekte angehen.“
„Die Biomusterregion Mittelbaden+ sensibilisiert die Menschen in der Region für die Bedeutung und den Wert heimischer,
ökologisch erzeugter Lebensmittel“, erklärt Stefan Karcher. Er ist Vorsitzender des Vereins Bioregion Mittelbaden+ 2021
e.V. Der Verein war Initiator für die Bio-Musterregion. „Wir wollen die Menschen mitnehmen und zeigen, wie viel Arbeit und
Leidenschaft hinter den einzelnen Produkten steckt und dass es sich lohnt, hier zu investieren“, sagt Karcher.