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Bio-Musterregion Ludwigsburg-Stuttgart

Die Bio-Musterregion Ludwigsburg-Stuttgart umfasst das Gebiet des Landkreises Ludwigsburg und der Landeshauptstadt Stuttgart. In keiner anderen Region in Baden-Württemberg gibt es ein vergleichbares Nebeneinander von landwirtschaftlicher Spezialerzeugung auf hochwertigsten Ackerflächen, einem prosperierenden Wirtschaftsraum mit vielen High-Tech Unternehmen und über 1,1 Mio. Verbraucherinnen und Verbrauchern.

 

Die Bio-Musterregion weist bezogen auf die Landwirtschaft einige Besonderheiten auf:

  • Die Böden der Region gehören überwiegend zu den fruchtbarsten Gebieten in Baden-Württemberg mit einer hohen landwirtschaftlichen Ertragsfähigkeit.
  • Die Landwirtschaft wird durch ein mildes Klima begünstigt.
  • Getreide, Mais und Zuckerrüben sind die vorherrschenden Ackerkulturen. Sonderkulturen wie Feldgemüse, Spargel, Erdbeeren, Reben und Obstkulturen (ohne Streuobst) stehen in der Region auf 4.734 ha.
  • Die Region besitzt an den Hängen von Neckar und Enz mit insgesamt fast 400 ha die größten Flächen an terrassierten Weinbau-Steillagen in Deutschland.
  • In fast allen Kommunen gibt es umfangreiche Streuobstbestände.
  • Die Viehdichte ist eher gering.
  • Die hohe Bevölkerungsdichte und eine überdurchschnittliche Kaufkraft sind ein enormes Marktpotential.
  • Der Anteil des ökologischen Landbaus in der Region lag 2018 mit rund 5% deutlich unter dem Landesdurchschnitt von rund 9%.

  

Drei große Ziele verfolgt die Bio-Musterregion Ludwigsburg-Stuttgart:

  • Bessere Vernetzung der Bio-Bauern,
  • Förderung des Dialogs zwischen Erzeugern und Verbrauchern und
  • Die Stärkung der Erzeugung und des Absatzes von Bio-Lebensmitteln, mit besonderem Fokus auf die Steigerung des Anteils regional erzeugter Bioprodukte in der Außer-Haus-Verpflegung.

  

„Mehr Bio aus der Region für die Region“ ist unser Ziel. Dabei soll nicht nur die Bio-Wertschöpfungskette auf allen Stufen verbessert werden, sondern auch die Wertschätzung der Verbraucher für Bio aus der Region steigen. Denn dies ist die Voraussetzung dafür, dass mehr Betriebe dauerhaft auf „Bio“ umstellen und die Region von den Vorteilen des Ökolandbaus für Umweltschutz und Artenvielfalt profitieren kann.



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