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Nachrichten zur Biomusterregion

„Verlängerung ist die Ernte unserer erfolgreichen Arbeit“

Die Steuerungsgruppe der Bio-Musterregion Main-Tauber-Kreis freute sich über die Verlängerung der Förderlaufzeit um weitere drei Jahre, von links: Marcus Köhler (Leiter Landwirtschaftsamt des Landratsamtes Main-Tauber-Kreis), Adam Mayer, Albrecht Löblein, Reinhold Schneider, Erster Landesbeamter Florian Busch und Alessa Walz (stellvertretende Sachgebietsleiterin Pflanzliche Erzeugung, Wasserschutz und Weinbau des Landwirtschaftsamtes).

Bio-Musterregion Main-Tauber-Kreis wird weitere drei Jahre gefördert

Das Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz hat die Förderlaufzeit der Bio-Musterregion Main-Tauber-Kreis um drei weitere Jahre verlängert. Der Bewerbung des Main-Tauber-Kreises für eine Verlängerung vorausgegangen war der einstimmige Beschluss des Kreistags in seiner Sitzung am 19. Juli 2023.

„Die Verlängerung ist die Ernte unserer erfolgreichen Arbeit in den vergangenen zwei Jahren. Gleichzeitig gibt sie uns Rückenwind, um den ökologischen Landbau im Main-Tauber-Kreis weiterzuentwickeln und zu verankern. Mit der Bio-Musterregion knüpfen wir Netzwerke, entwickeln lokale Wertschöpfungsketten und setzen innovative Ideen gemeinsam mit Betrieben aus der Region um. Dass dieses Konzept Früchte trägt und Anerkennung findet, zeigt sich im einstimmigen Beschluss des Kreistags sowie der Projektverlängerung seitens des Landes. Für dieses Vertrauen und die Bereitstellung der finanziellen Mittel gilt allen Beteiligten mein Dank“, erklärt Landrat Christoph Schauder. 

Steuerungsgruppe Bio-Musterregion tagt in Creglingen

Die Nachricht stand ebenso im Fokus der Steuerungsgruppe, die auf Initiative des Regionalmanagers Stefan Fiedler Ende Oktober in Creglingen auf dem Rosenhof Taubertal tagte. „In den vergangenen drei Jahren haben wir es innerhalb kürzester Zeit geschafft, vielfältige Ideen zu entwickeln und sie erfolgsversprechend umzusetzen. Grundlage hierfür ist meiner Meinung nach der Schulterschluss zwischen den Bio-Betrieben aus dem Landkreis, dem Regionalmanagement sowie der Landkreisverwaltung“, erklärte Erster Landesbeamter Florian Busch und verwies besonders auf die Herausforderungen der Pandemie zum Start der Bio-Musterregion im Jahr 2021.

Erster Landesbeamter Busch dankte in diesem Zusammenhang den Mitgliedern Reinhard Friedrich (Kreisbauernverband Main-Tauber-Kreis) und Reinhold Schneider (Rosenhof Taubertal), die das Regionalmanagement und die Kreisverwaltung bei der Vorstellung des Bewerbungskonzepts vor der Kommission im Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz maßgeblich unterstützt hatten. „Dank dieser Unterstützung aus den Reihen der Partner und regionalen Erzeuger konnten wir auf ganzer Linie überzeugen. Ich persönlich freue mich sehr über das positive Feedback der Bewerbungskommission und sehe es gleichzeitig als Startschuss für die nächsten drei Jahre“, betonte Erster Landesbeamter Busch. 

Regionalmanager Stefan Fiedler ergänzte: „Über die Verlängerung des Förderzeitraums freuen wir uns sehr. Durch die gute Zusammenarbeit mit der Steuerungsgruppe und den Kooperationspartnern sowie mit dem kommunalpolitischen Rückhalt gelingt es, spannende Projekte anzupacken und lösungsorientiert umzusetzen.“ 

Regionalmanager gibt Einblicke in aktuelle Arbeit und zukünftige Themenfelder

Der erfolgreichen Verlängerung der Förderlaufzeit gingen intensive Vorarbeiten voraus, insbesondere aber eine enge Einbindung und Abstimmung mit sämtlichen Beteiligten, die Fiedler im Rahmen der Sitzung skizzierte. Im Ausgangspunkt stand die uneingeschränkte Unterstützung des Projektes durch die Partner, den Bauernverband Main-Tauber-Kreis e. V. und den Tourismusverband „Liebliches Taubertal“ e.V. sowie die Mitglieder der Steuerungsgruppe. Den formalen Startpunkt setzte der einstimmige Beschluss des Kreistages am 19. Juli 2023, mit dem die Verwaltung beauftragt wurde, die notwendigen Schritte für eine erfolgreiche Bewerbung einzuleiten.

Das Ziel: Die Verstetigung vielversprechender Projekte im Landkreis 

Wie in den vergangenen zwei Jahren soll es auch im Jahr 2024 zwischen Januar und April die Möglichkeit geben, Obstbaumschnittgut kostenfrei an den kreiseigenen Grüngutplätzen abzugeben. Ebenso einigte man sich aufbauend auf dem Erfolg der Premierenveranstaltung darauf, 2024 wieder die Lebensmittelmesse „Meet & Greet“ zu organisieren. Diese erfolgreiche Messe wurde in diesem Jahr erstmalig in Bad Mergentheim abgehalten und bietet Erzeugern, Verarbeitern und Konsumenten die Möglichkeit, miteinander in Kontakt zu treten und Netzwerke in der Region zu knüpfen. Wie bereits in der ersten Nachbesprechung angedacht, soll die Veranstaltung im kommenden Jahr im nördlichen Teil des Landkreises stattfinden. Um die Betriebe sowie deren Produkte auch unterjährig bekannt zu machen, gibt es Überlegungen, neben dem „Meet & Greet“ weitere Werbeplattform zu schaffen.

„Wir hatten einen guten Start und konnten einiges realisieren. Genau deshalb sind wir optimistisch, weiterhin spannende Themen bearbeiten zu können“, fasste Fiedler abschließend das Treffen zusammen.

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