Bei der Veranstaltung „Vom Korn zum Brot“ erhielten 30 Teilnehmende spannende Einblicke in die regionale Getreideverarbeitung bei der OBEG – von der Anlieferung bis zur nachhaltigen Lagerung. Beim anschließenden Backworkshop mit Bäckermeister Weber wurde gezeigt, wie einfach und lecker nachhaltiges Backen sein kann. Ein genussvoller Nachmittag voller Wissen, Handwerk und bewusstem Konsum.

Seit sechs Jahren werden mit Bio-Sternen Hohenloher Betriebe prämiert, die ihre Produkte mit viel Leidenschaft und Nachhaltigkeit erzeugen. 2025 wurden die Preise wieder – passenderweise – beim Käse- und Genussmarkt im Freilandmuseum Wackershofen verliehen. Über eine Ehrung durften sich freuen: die Bäckerei ProvinzBrot aus Blaufelden-Ehringshausen für ihre Brotsorten, der Hofladen der Familie Frank aus Künzelsau-Garnberg für den hauseigenen Demeter-Apfelsaft und die Weinmanufaktur Ingelfinger Fass für ihr Bio-Weinsortiment.
Die Bio-Musterregion Hohenlohe und das Ferdinand-Steinbeis-Institut haben das Ziel,
gemeinsam mit ihren Partnern, regionale Wertschöpfungsketten für Bio-Erzeuger und
Verarbeiter nachhaltig aufzubauen. Was in der Region produziert wird, soll in der Region
verzehrt werden – so die gemeinsame Richtung der Beteiligten des Projekts „Außer-Haus-
Verpflegung (AHV): Regionaler Bio-Mittagstisch“, das Anfang August abgeschlossen wurde.
Dieser Ansatz steht im Einklang mit den „Farm-to-Fork“-Zielen, die im Green Deal-
Maßnahmenplan der EU formuliert sind.
Die Bio-Musterregion Hohenlohe und die Initiative BioBitte wollen mehr regionale Bio-Lebensmittel in den Großküchen der Region Hohenlohe einsetzen. Bei einer digitalen Initialveranstaltung trafen sich 25 Verantwortliche aus der Landes- und Kommunalpolitik zur Inspiration. Impulse gaben die Stadt Crailsheim, die Bio-Musterregion Ravensburg und die Freie Schule Anne-Sophie in Künzelsau.
Gemeinsam mit dem externen Wertschöpfungskettenberater Johannes Ell-Schnurr besuchten Franziska Frey-Gogolin, Regionalmanagerin der Bio-Musterregion Hohenlohe und Ihre Trainee Nina Faiß die im Projekt „Bio in der Gemeinschaftsverpflegung in Bio-Musterregionen“ beteiligten Großküchen in den Regionen.
Jetzt ist es offiziell – die Bio-Musterregionen Hohenlohe und Neckar-Odenwald-Kreis sind gemeinsam Teil des Pilotprojektes „Bio in der Gemeinschaftsverpflegung in Bio-Musterregionen“ des MLRs Baden-Württemberg. In Kooperation werden in den beiden Regionen über eine Laufzeit von eineinhalb Jahren sieben ausgewählte Betriebe bei der Etablierung eines bio-regionalen Verpflegungsangebots unterstützt.
Neue Runde für die Hohenloher Bio-Sterne: Zum zweiten Mal hat die Bio-Musterregion Hohenlohe Bioprodukte und Bioproduktlinien mit Vorbildcharakter ausgezeichnet. Auf Kürbissen, Fertiggerichten, zahlreichen Fleisch- und Wurstwaren, Honig, Saaten, Pilzen, Gewürzen, Brot- und Backwaren, Weinen, Säften und Bränden – alle in Bioqualität – wird von 2021 bis 2023 das Siegel „Hohenloher Bio-Stern“ prangen.

Mit der Verleihung der ersten Hohenloher Bio-Sterne am 08. Juli 2020 hat die Bio-Musterregion Hohenlohe eineinhalb Jahre nach ihrer Gründung tüchtig Fahrt aufgenommen. 13 Bioprodukte und -produktlinien mit Vorbildcharakter sind nun im Vorderen Schlosshof von Schloss Kirchberg/Jagst ausgezeichnet worden. Zwei Jahre lang dürfen sich die Bioerzeuger und -verarbeiter mit den Sternen schmücken und damit auch werben.

Die Homepage der Bruderkalb Initiative Hohenlohe ist jetzt unter www.bruderkalb.bio abrufbar.