Überregionales Projekt in Bio-Musterregionen:
Bio gemeinsam genießen – Regionales Bio in Kantine, Mensa & Co.

Frau übergibt Kiste mit frischem Gemüse an eine Köchin

Gemeinsam bewusst genießen!

Neue Impulse setzt das Projekt "Bio gemeinsam genießen". Die Bio-Musterregionen in Baden-Württemberg gehen in dem Projekt als Leuchttürme für mehr Bio-Verpflegung im Land voran. Ziel ist, die Essensqualität „Außer-Haus“ zu verbessern und gleichzeitig die Nachfrage nach mehr regionalen Bio-Lebensmitteln zu steigern. Das nutzt der heimischen Lebensmittelwirtschaft und der Umwelt. Das Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz fördert dafür in ausgewählten Bio-Musterregionen verschiedene Einrichtungen, Betriebe und Caterer der Gemeinschaftsverpflegung auf dem Weg hin zu mehr nachhaltigem Genuss.

Ziel des Projektes ist es, gesundheitsfördernde, nachhaltige und genussvolle Speisen in der Gemeinschaftsverpflegung zu stärken. Dazu soll insbesondere der regionale Bio-Anteil in den teilnehmenden Einrichtungen, Betrieben und Cateringunternehmen auf mindestens 30 Prozent erhöht und gleichzeitig die Menge regionaler Lebensmittel gesteigert werden. Das soll die Nachfrage nach mehr Bio-Lebensmitteln aus Baden-Württemberg ankurbeln und einen wesentlichen Beitrag zur Stärkung der regionalen Wertschöpfung leisten.


Sichtbar erfolgreich!

Wichtige Meilensteine bilden die Bio-Zertifizierung und die Zertifizierung nach den Qualitätsstandards der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) für die Verpflegung. Mithilfe dieser Zertifizierungen können die teilnehmenden Einrichtungen, Betriebe und Caterer ihren Erfolg messen und die Qualität ihres Speisenangebots nach „außen“ sichtbar machen.
 
Am Projekt nehmen insgesamt acht Bio-Musterregionen teil. In diesen Regionen werden 16 Einrichtungen, Betriebe und Caterer der Gemeinschaftsverpflegung begleitet, welche die verschiedenen Lebenswelten – Education, Business und Care – repräsentieren. Coachings und Workshops sowie Vernetzungsveranstaltungen und Fachtagungen bereiten die Einrichtungen, Betriebe und Caterer beispielsweise auf anstehende Zertifizierungen vor und vermitteln das nötige Wissen, um Kommunikationsstrukturen zu verbessern und Lebensmittelverluste zu verringern. Die gemeinsamen Veranstaltungen und Netzwerktreffen bieten den Einrichtungen, Betrieben und Caterern die Möglichkeit, sich gegenseitig auszutauschen und zu unterstützen sowie voneinander zu lernen. Die im Projekt erlangten Erkenntnisse sollen durch Fachtage und Veranstaltungen an alle Bio-Musterregionen und darüber hinaus weitergegeben werden.
 
Vernetzung und gute regionale Produktions-, Verarbeitungs- und Lieferstrukturen sind Voraussetzungen, um mehr bio-regionale Lebensmittel in der Gemeinschaftsverpflegung zu beziehen. Bisherige Modellprojekte haben gezeigt, dass sich die Verpflegung noch nachhaltiger gestalten lässt. Eine wirkungsvolle Unterstützung beim erforderlichen Auf- und Ausbau der nötigen Strukturen in den Wertschöpfungsketten sowie die Vernetzung der Akteurinnen und Akteure, ist ein wichtiger Erfolgsfaktor. Dieser Aspekt wird daher in einem Teilprojekt behandelt, in dem die beteiligten Bio-Musterregionen durch einen externen Berater für Wertschöpfungsketten begleitet werden und somit Lösungsmöglichkeiten finden und initiieren können.

  • Die Projektziele

Für eine gesundheitsfördernde, nachhaltige und genussvolle Gemeinschaftsverpflegung

Aktuelle Nachrichten zum Projekt


    Weniger Lebensmittelabfälle für mehr Bio-Regio

    Im zweiten Projektjahr von "Bio gemeinsam genießen" liegt ein Schwerpunkt auf der Reduzierung von Lebensmittelabfällen. Bei diesem Thema werden die Küchen ganzheitlich von den Green Guides begleitet, welche Experten auf diesem Gebiet sind.

    KIK-Workshop II (Klarheit im Kollektiv): Halbzeit im Projekt – Reflexion, Ausblick und neue Impulse

    Zur Halbzeit des Projekts fand im April die zweite Reihe der KIK-Workshops (Klarheit im Kollektiv) in Kleingruppen statt. Ein wichtiger Meilenstein, um gemeinsam zurückzublicken, Struktur zu gewinnen und den Blick nach vorn zu richten. 

    Coaching: „Frischküche und regionale Speisekarte“

    Ende Januar fand für die teilnehmenden Einrichtungen, Betriebe und Caterer des Projekts ein Coaching zum Thema „Frischküche und regionale Speisekarte“ statt. 

    Boxenstopp I – erster Zwischenstand im Projekt

    Im November und Dezember 2024 fanden im Rahmen der Prozessbegleitung im Projekt die ersten Boxenstopps statt. 

    Online Nachhaltigkeits-Coachings: Mehr Bio & regionale Produkte in der Gemeinschaftsverpflegung

    „Bio + Regional = Optimal“ – unter diesem Motto fanden die Nachhaltigkeits-Coachings im Herbst statt. Zuerst stand das Thema „Bio in der GV & Bio-Zertifizierung“ im Fokus, während im zweiten Coaching dieser Reihe der Schwerpunkt auf der „Beschaffung nachhaltiger Lebensmittel“ lag.

Weiterführende Informationen


Weiterführende Informationen zu einer gesundheitsförderlichen, nachhaltigen und genussvollen Gemeinschaftsverpflegung