Am 13. und 14. September 2025 wurde am Kaiserstuhl erstmals das Wochenende der offenen Bauernhöfe veranstaltet. Initiiert von der Forschungsgesellschaft „Die Agronauten“ und unterstützt von der Bio-Musterregion Freiburg sowie dem Umweltschutzamt der Stadt Freiburg, stand die Förderung einer klimafreundlichen Nahversorgung und der direkte Austausch zwischen Verbrauchenden und landwirtschaftlichen Betrieben im Mittelpunkt.
Bei strahlendem Spätsommerwetter besuchten rund 1500 bis 2000 Gäste die teilnehmenden Bio-Höfe und erlebten eine lebendige Mischung aus Information, Begegnung und Genuss. Das Programm reichte von Hofführungen über Musik und Kinderangebote bis hin zu regionaler Bio-Gastronomie.
Am Samstag öffneten der Cidre-Produzent Freuobst (Eichstetten), die Gärtnerei Querbeet (Eichstetten) sowie die Dachswanger Mühle (Umkirch) ihre Türen. Bei Freuobst stellte Jakob Hörl das agroforstlich inspirierte Anbausystem vor, während ein Kinderprogramm und DJ-Musik für Abwechslung sorgten. Die Gärtnerei Querbeet bot Betriebsführungen, frisch zubereitete Ratatouille und Gazpacho sowie Musik des Duos Echo Nomade. Auch die Bio-Musterregion präsentierte sich hier mit einem Informationsstand. Die Dachswanger Mühle lud zu einer Verkostung von Produkten des regionalen Tofu-Herstellers Taifun Tofu ein, der den hofeigenen Soja verarbeitet. Außerdem lockten auf der Mühle in Umkirch ein Kinderspielmobil, Führungen und Musik von Singer-Songwriter Miguel, begleitet von Bio-Spezialitäten wie Momos, Butterbrezeln und Dachsbier.
Am Sonntag führten der Schambachhof (Bötzingen), der Hofladen Rudmann (Wasenweiler) sowie erneut die Gärtnerei Querbeet das Programm fort. Besucherinnen und Besucher des Schambachhofs genossen Eis von Bolleschlotzer, Köstlichkeiten der Genusswerkstatt Freiburg und Musik von RosaFamosa sowie Rainer Ukulelenz. In Wasenweiler brachte der Hofladen Rudmann französisches Flair auf die Bühne – begleitet von Crêpes, bretonischen Kuchen und Musik von Daniel Muringer.
Das Wochenende der offenen Bauernhöfe hat gezeigt, wie groß das Interesse an Transparenz, regionaler Wertschöpfung und direkten Einblicken in den ökologischen Landbau ist. Die gastgebenden Betriebe luden dabei nicht nur zum Probieren und Staunen ein, sondern schufen auch wertvolle Begegnungen zwischen Stadt und Land.
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