Harald Ebner ist Diplom-Agraringenieur und Bundestagsabgeordneter für die GRÜNEN – und somit bestens mit Theorie und Praxis der Landwirtschaftspolitik vertraut. Und weil es ihm darum geht, Landwirtschaft und Naturschutz auch in Hohenlohe als feste Zukunftsgrößen zu verankern, sucht er den Schulterschluss mit den Akteuren vor Ort, nämlich mit der Bio-Musterregion Hohenlohe und denjenigen, die für die Aus- und Fortbildung künftiger Landwirte verantwortlich zeichnen. In Franziska Frey, die als Regionalmanagerin für die Bio-Musterregion tätig ist, und Uwe Stiefel als Leiter der Richard-von-Weizsäcker-Schule fand er die idealen Partner für sein Anliegen. Besonders interessierte den Bundestagsabgeordneten die neue Ausbildung in der Zweijährigen Berufsfachschule (2BFQ) für Umweltschutz und Landschaftspflege, in der besondere Wert auf den Ökologischen Landbau gelegt wird. Franziska Frey betonte, dass ist diese Schulart für die Bio-Musterregion ein besonderer Projektbaustein ist, geht es doch darum, den ökologischen Landbau nicht nur in den Bereichen von Produktion und Handel zu verankern, sondern auch dessen Nachhaltigkeit zu gewährleisten. „Wir wollen Auszubildende im Bereich der Landwirtschaft für das Thema ‚Ökologischer Landbau‘ sensibilisieren, damit der Bedarf an Fachkräften in diesem Bereich gedeckt werden kann“, unterstrich Uwe Stiefel. Ebenso sollen Wege aufgezeigt werden, wie eine Umstellung in den Bereich Öko-Landbau möglich ist Franziska Frey skizzierte das Vorhaben, den Praxisbezug zu schaffen und ‚Best-Practise‘-Beispiele durch die Kooperation mit Biobetrieben in der Region Hohenlohe zu ermöglichen. Von diesen Aktivitäten vor Ort zeigte sich Harald Ebner sehr angetan, nicht zuletzt weil durch sie die Region Hohenlohe zum Ort interessanter Pilotprojekte Ökologischer Landwirtschaft wird.
Die Ausbildung findet ab 3. November 2020 berufsbegleitend an zwei Abenden in der Woche statt; Interessierte sind zum Informationsabend am 20.10.2020 um 19:00 Uhr in der Richard-von-Weizsäcker-Schule in Öhringen eingeladen. (Infos unter Tel. 07941/9269-0)