Ein schönes Stück Heimat, der Neckar-Odenwald-Kreis. Ländlich geprägt, mit viel Natur und gerade mal 127 Einwohnern je Quadratkilometer. Hier gibt es viel Platz für Artenvielfalt und eine reich strukturierte Landschaft.
Landschaftlich wird die 1.126 km² umfassende Region durch das Neckartal und den Kleinen Odenwald im Südwesten, den Odenwald im Norden und Westen und das Bauland im Osten und Südosten bestimmt. Unterschiede in der Topografie (vergleichsweise Enge im Neckartal, Waldinseln im Odenwald) und der Geologie (Sandstein im Odenwald, Muschelkalk im Bauland) bergen auch für die Landwirtschaft unterschiedliche Herausforderungen. Die Bodenqualtäten sind eher unterdurchschnittlich, die Bewirtschaftungsintensität ebenso.
Fast 75 % der Landwirtschaftsflächen können als Ackerflächen bewirtschaftet werden. Der Grünlandanteil liegt mit 25% weit unter dem Landesdurchschnitt von rund 38 %. Sonderkulturen wie Wein und Gemüse gibt es kaum.
Besonderheiten sind der Grünkern im Bauland und Christbaumkulturen im Odenwald. Die Milchwirtschaft ist noch immer Grundlage etlicher Haupterwerbsbetriebe. Traditionelle Futterpflanzen sind Luzerne und Rotklee.
Die Landwirtschaft ist konventionell geprägt. Andererseits nehmen Landwirte in der Region bereits jetzt überdurchschnittlich am „umweltbewussten Betriebsmanagement“ und der „umweltschonenden Pflanzenerzeugung“ teil.
Die Bio-Musterregion Neckar-Odenwald umfasst das gesamte Gebiet des Neckar-Odenwald-Kreises mit allen 27
Städten und Gemeinden.
Das Interesse bei Landwirten, Verbrauchern und auch beim Handel und Verarbeitern ist groß. Der Impuls durch die Bio-Musterregion
kommt zur richtigen Zeit und kann BIO im Neckar-Odenwald-Kreis entlang der gesamten Wertschöpfungskette mitnehmen und
voranbringen.