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Tierhaltung
















































        Preisgekrönter Pioniergeist mal vier: Julia Rupp, Julian Klopfer,
        Michaela Amann, Joachim Weber-Amann, Anja Frey mit Tochter,
        Sabine und Oliver Herz mit Tochter (von links)




                                                                         Mutterkuh  mit  Namen. Sie ruft nach Blacky,
                                                                         Moni und Cordula, und schon kommen besagte
                                                                         Kühe über die Weide auf uns zugelaufen. Sabine
                                                                         Herz: „Die Mutter oder Amme schleckt das Kalb
                                                                         regelmäßig ab, das ist Zuwendung und Massage
                                                                         zugleich.“ Nach drei bis vier Monaten kommen
                                                                         die Kälber dann mit Gleichaltrigen auf die Wei-
                                                                         de. Mit etwa sieben Monaten werden die männ-
                                                                         lichen Kälber in den nahen Erzeugerschlachthof
                                                                         gebracht.

                                                                            „Mütter  und  Kälber  gehören  zusammen“,
                                                                         findet  Anja  Frey. Einige der Mitinitiatoren be-
                                                                         vorzugen die ammengebundene Kälberaufzucht,
                                                                         bei der einer Ammenkuh je nach Milchleistung
                                                                         mehrere Kälber zugeteilt werden, die zu festen
                                                                         Zeiten trinken dürfen.  Auch hier gedeihen die
                                                                         Kälbchen sehr gut. Die Entwöhnung geschieht
                                                                         behutsam. Neugeborene Tiere dürfen so oft sie
                                                                         wollen trinken, die etwas größeren dann noch
                                                                         zweimal, und  nach etwa drei  bis vier Monaten

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