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Lupinen sind Familiensache. Iris und Fritz Klein (oben) mit ihren
        Kindern Matthias und Johanna auf dem Lupinenfeld.                Text: Annika Schubert - Fotos: Andreas Piller
        Lupinensamen (unten)
                                                                         V
                                                                                on unauffälliger Natur ist sie, die Lupine.
                                                                                Würde man hier draußen auf dem Feld
                                                                                nicht gezielt nach ihr suchen, würde sie
                                                                         sich  mit  ihrem  dezenten  grün-weißen  Farbkleid
                                                                         auch nicht aufdrängen. Unauffällig, ja. Aber sie
                                                                         hat es in sich! Pralle grüne Schoten hängen an der
                                                                         krautartigen Pflanze. Bricht man sie auf, kommen
                                                                         weiße Samen zum Vorschein. Lupinensamen.


                                                                            Dass  die  Lupine  ein  Eiweißlieferant par ex-
                                                                         cellence ist, sei in  Vegetarier- und  Veganerkrei-
                                                                         sen schon seit langer Zeit bekannt, erklärt Iris
                                                                         Klein. Sie und ihr Mann Fritz Klein führen einen
                                                                         Bioland-Hof im idyllischen Sachsenhausen bei
                                                                         Wertheim, und das bereits in fünfter Generation.
                                                                         Zum Betrieb gehören fünf Hektar Wald, etwa ein
                                                                         Hektar Streuobstwiesen und 42 Hektar Ackerland.

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