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Ein Job mit gutem Gewissen!
Johanna Böll ist Regional-
managerin der Bio-Musterregion
Heidenheim plus und spricht
mit uns über ihre Tätigkeit
eit dem Jahr 2018 gibt es sie: die
Bio-Musterregionen im Ländle.
SEine der ersten vier Regionen ist
die Bio-Musterregion Heidenheim plus.
Am östlichen Rande der Schwäbischen
Alb bringt Johanna Böll von Beginn an
als Regionalmanagerin die Ziele der Bio-
Musterregion voran.
Frau Böll, können Sie uns Ihren Ar-
beitsalltag beschreiben? Grundsätzlich
sind wir Ansprechpartnerinnen und An-
sprechpartner für Fragen rund um die
ökologische Wertschöpfungskette in der
Region. Besonders wichtig für unsere Ar-
beit ist es, die Menschen vor Ort und ihre
Anliegen zu kennen. So können wir sie
untereinander vernetzen oder mit geeig-
neten Beraterinnen und Beratern sowie Insiderin Johanna Böll
Förderprogrammen zusammenbringen. kennt Obst, Gastronomen,
Bauern und Händler
Aber auch das Thema Öffentlichkeits- Foto: Galina Ens
arbeit spielt eine wichtige Rolle, sei es
in Form von Social Media, Feldschildern
oder Aktionen für Verbraucher.
Was sind die Ziele in Ihrer Region? Es Was macht Ihnen gerade besonders
Wozu machen Sie das? Es geht dar- gibt verschiedene Entwicklungsziele, die viel Freude? Mit den Praktikern zusam-
um, Menschen zusammenzubringen und anfangs gemeinsam mit dem Landrat, menzukommen. Sie inspirieren mich.
auf diese Weise die lokalen Strukturen zu der Verwaltung und engagierten Prak- Gerade arbeiten wir mit sieben Kantinen
stärken. Ein Ladenbesitzer oder Verarbei- tikern aus der Region definiert wurden. und Caterern in der Region zusammen,
ter hat keine Zeit herumzutelefonieren, Dieser Projektkatalog dient uns als Ide- die sich dazu entschieden haben, ins-
um herauszufinden, welcher Bio-Land- enpool, den wir gemeinsam mit unse- gesamt 30 Prozent ihrer eingesetzten
wirt welche Produkte anbietet. Das kön- rem Beirat und der Lenkungsgruppe peu Lebensmittel auf Bio umzustellen. Es ist
nen wir übernehmen. Beispielsweise á peu umsetzen. Es geht beispielsweise wirklich großartig zu sehen, dass diese
suchte eine Brauerei nach regionaler Bio- darum, den Lebensmitteleinzelhandel Bereitschaft nun da ist. Besonders wenn
Braugerste. Bei einer Vernetzungsveran- als Vermarktungspartner für bio-regio- die Köchinnen und Köche sich mit Bio-
staltung hat sie den passenden Partner nale Ware zu gewinnen, ein Streuobst- Landwirten aus der Region zusammen-
gefunden und nun gibt es Bier von und produkt zu entwickeln oder Stammtische tun, heißt das für uns – die Arbeit hat
für die Region. für Landwirte zu organisieren. sich gelohnt.
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