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Dinkelwanderung

Vom Getreide auf dem Acker bis in die Backstube

Um zu verstehen, was alles passieren muss, bis ein Bio-Lebensmittel im Regal steht, konnten die rund 80 Teilnehmenden den gesamten Weg vom Korn auf dem Acker bis in die Backstube nachverfolgen. Startpunkt war der Eberbachhof in Kleineicholzheim. Auf dem Hof des Demeter Betriebs von Frank Fellmann waren mehrere Stationen aufgebaut mit vielen Infos rund um den Ackerbau.

Demeter Landwirt Frank Fellmann baut sehr viele verschiedene Kulturen an, unter anderem Emmer, Hafer und Gerste und Braunhirse.

Nach den Informationen auf dem Hof startete die Wanderung,  vorbei an der Weide der Mutterkuhherde, entlang Äckern mit Dinkel, Lein und Emmer. „Wir bauen auf unseren Äckern außerdem mehrjähriges Kleegras an. Das Kleegras verdrängt Unkräuter und hilft, die Fruchtbarkeit des Bodens sicherzustellen“, so Fellmann. Ein schonender Umgang mit den Böden sei von großer Bedeutung, damit sie nicht durch Erosionen, Verdichtungen oder einseitige Fruchtfolge an Wertigkeit verlieren.

Rund 80 Teilnehmende interessierten sich für den Weg des Bio-Dinkels vom Acker bis in die Backstube.


Letzte Station der Wanderung war die Biobackstube Fritze Beck in Großeicholzheim. Es gab zum Ausklang Kaffee und Kuchen als Belohnung für die Bewegung in der Mittagssonne. "Für ein Kilo Brot braucht man ungefähr zwei Quadratmeter Feldfläche. Man kann  sich so ungefähr vorstellen, wie viel Ackerfläche jeder Einzelne von uns allein für Brot jedes Jahr verbraucht. Deshalb müssen wir auf unsere Natur achtgeben. Wir müssen verstehen, wie viel Arbeit in unseren Lebensmitteln steckt und welchen Wert sie besitzen. Wenn wir Produkte viel zu günstig im Supermarkt einkaufen, zahlt dafür letztendlich die Umwelt den Preis“, erklärte Selma Troißler.

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