Im ganzen Landkreis begegnen Verkehrsteilnehmern seit Ende Oktober die Info-Banner der Bio-Musterregion Neckar-Odenwald. Die Banner wurden auf Beschluss des Steuerungskreises und Beirats der Bio-Musterregion entworfen und gefertigt. Sie sollen auf die Bio-Musterregion und ihre Anliegen aufmerksam machen und über die Projekte informieren.
Das Aufstellen der Banner übernehmen die Städte und Gemeinden als Kooperationspartner der Bio-Musterregion.
Vorgestellt und erklärt wurde die Aktion bei einem Pressetermin in Osterburken. Landrat Dr. Achim Brötel begrüßte zu dem Termin Minister Peter Hauk, Bürgermeister Jürgen Galm, die Regionalmanagerin Ruth Weniger und Mitglieder des Steuerungskreises (Bernhard Heim, Frank Fellmann und Selma Troißler).
Ein herzliches Willkommen galt auch den Kooperationspartnern der Bio-Musterregion Neckar-Odenwald Albert Gramling, dem Vorsitzenden des
Bauernverbands und Bürgermeister Thomas Ludwig, dem Vorsitzenden des Kreisverbands Neckar-Odenwald-Kreis.
Minister Peter Hauk lobte diese Initiative, mit der die Bio-Musterregion Neckar-Odenwald sehr öffentlichkeitswirksam auf die
Projekte und Anliegen der Bio-Musterregionen aufmerksam macht. Ziel ist es, bis 2030 auf mindestens 30 % Bio in der landwirtschaftlichen
Produktion zu kommen, und das ohne Marktverwerfungen.
Landrat Dr. Brötel freute sich, dass sich nahezu alle Städte und Gemeinden im Kreis an der Aktion beteiligen. Insgesamt wurden 60 Banner bestellt, gedruckt und an die Städte und Gemeinden geliefert. Die Motive wurden mehr oder weniger zufällig im Kreis verteilt. Es stehen z.B. Banner für mehr Bio-Weihnachtsbäume auf Gemarkungen, wo vielleicht gar keine Weihnachtsbäume angebaut werden. Aber dort gibt es Käufer von Weihnachtsbäumen, die sich dann vielleicht entscheiden, einen Baum aus ökologischer Erzeugung nachzufragen.
Die Banner haben mehrere Motive und Botschaften
Die Bio-Musterregion will zum einen die Erzeugung von Bio-Produkten voranbringen. Dafür stehen die Banner „für mehr Bio in der Landwirtschaft“, „mehr regionales Bio-Gemüse“, aber auch „mehr Bio-Honig“ und - als besonderes landwirtschaftliches Produkt in unserer Bio-Musterregion- „mehr Bio-Weihnachtsbäume“.
Die Bio-Musterregion will aber auch die Verarbeitung der ökologisch erzeugten Produkte in Metzgereien, Bäckereien und Mühlen, in der Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung voranbringen. Dafür stehen die Banner mit den Botschaften „mehr Bio in der Verarbeitung“ und „mehr Bio-Genuss außer Haus“. Ergänzt werden die Informationen noch mit dem Banner „Bio-Musterregion Neckar-Odenwald für mehr regionale Vermarktung“.
Beispiel für die Info-Banner: "für mehr regionale Vermarktung"