Wie kann die Erzeugung von Nahrungsmitteln ökologischer werden, ohne bäuerliche Existenzen zu vernichten?
Diese Frage wird in der Gesellschaft heißt diskutiert. Viele Verbraucherinnen und Verbraucher sehen die Landwirtschaft kritisch. Die landwirtschaftliche Debatte ist emotional aufgeladen und häufig von gegenseitigem Unverständnis geprägt.
Die Politik kann Auflagen erteilen, Verbote aussprechen oder Flächenprämien für ökologische Leistungen vergeben. Verbraucherinnen und Verbraucher können vermehrt Bio-Produkte nachfragen.
Das Forschungsprojekt "Öko-Valuation" blickt tiefer: Öko-Valuation will die Akteurinnen und Akteure besser verstehen, vernetzen und fördern. Es gilt, verschiedene Blickwinkel anzuerkennen und über Unterschiede hinweg Gemeinsamkeiten zu identifizieren. Nur so gelingen Kooperationen. Konkret möchten das Forschungsteam die Verständigung zwischen landwirtschaftlichen Betrieben, verarbeitendem Gewerbe, Handel und Verbraucher/innen ermöglichen. Denn das ist die Grundlage für neue Stadt-Land-Beziehungen und Kooperationen, die unsere regionalen Ernährungssysteme stärken und zukunftsfähig machen.
Verantwortlich für das interdisziplinäre Forschungsprojekt in der Bio-Musterregion Heidenheim plus und Enzkreis sind die Universität Hohenheim und die Universität Tübingen mit der Stuttgarter Agentur Ökonsult.
Das Forschungsprojekt Öko-Valuation ist Teil dieses Programms und wird gefördert vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg.
Weiterführende Infos auf der Internetseite:
Projekt - Worum geht's? - oekovaluation.de